ELBPHILHARMONIE HAMBURG GROSSER SAA
WED, 3 JUN 2020 20:00
Mnozil Brass
»Gold«
Bisher dachten wir, dass es keine Künstler allerersten Ranges auf dem Gebiet des Musik-Kabaretts geben könne. Im Fall von Mnozil Brass waren unsere Erwartungen falsch. Es wird man plötzlich klar, wenn das österreichische Blechbläserensemble die Bühne betritt, dass sich ebenfalls in den hintersten Reihen niemand mehr auf den Stühlen in den nächsten 90 Minuten halten kann. Der Künstler unterhält aus traditioneller Blasmusik, Jazz, Schlager, Pop, Oper und Operette mit einzigartigem Musik-Kabarett. Das ist auf bestem musikalischem Niveau. Die gemeinsame Geschichte von Mnozil Brass fing vor fast 30 Jahren an. Nach der Uni im Wirtshaus Mnozil in Wien traf man sich und trat von dort aus den Siegeszug in Sachen angewandter Blasmusik für alle Lebenslagen um die Welt an. Die sieben Entertainer und Vollblut-Musiker haben beeindruckende kreative Ergebnisse, die sich nicht zuletzt in ihren ausgefallenen Kleidern widerspiegeln. Seit 20 Jahren sind fast jährlich neue Produktionen auf die Bühne gekommen. Brass dreht in ihrem neuen Programm »Pandaemonium« den Spieß um und klart mit richtigem Unernst die ernsten Dinge des Lebens: Warum ist es schlecht, dass man zu heilig wird? Wieso sind wir lieber nervös als enthaltsam und wieso ist es in der Nacht oft lustiger als am Tag? Hier versprechen wir irrsinnige Unterhaltung!
ELBPHILHARMONIE HAMBURG GROSSER SAA
WED, 1 JUL 2020 20:00
Norddeutsche Orchesterakademie
Gustav Mahler: Symphony No. 3
Monster, Götter, und Sensationen: In den Ring steigt nach dem Gründungskonzert 2018 in der Elbphilharmonie die Norddeutsche Orchesterakademie. Den 16-stündigen Opernzyklus „Der Ring des Nibelungen“ verdichtet der berühmte Dirigent Lorin Maazel einst auf 70 mitreißende Minuten. In nur 60 Minuten Wagners wuchtiges Welttheater. Zum ersten Mal hört man Maazels „Ring ohne Worte“ 1987 in der Berliner Philharmonie. Diesen Abend wird es auch genau dort stattfinden.
Wenn es um ein überregionales Ensemble für den gesamten norddeutschen Raum geht, sprechen wir über die Norddeutsche Orchesterakademie. Zusammen kommen 120 Menschen aller Alters- und Berufsgruppen einmal im Jahr und investieren ihre Leidenschaft für Musik in ein anspruchsvolles Konzertprojekt. Kiril Stankow ist musikalischer Leiter. Auf großen Werken der sinfonischen Orchesterliteratur liegt der musikalische Fokus.
ELBPHILHARMONIE HAMBURG GROSSER SAA
SAT, 22 AUG 2020 11:00
Hamburger Pianosommer
Hier handelt es sich um vier Pianisten und ein Konzert. Zusammen finden sich unterschiedliche musikalische Hintergründe in einem ursprünglichen Programm. Vier Klaviervirtuosen kommen, die in kürzester Zeit etabliert und erfolgreich werden. Die sind Martin Tingvall, Sebastian Knauer, Joja Wendt und Axel Zwingenberger. Auch in diesem Jahr gibt es ein gemeinsames Konzert mit neuem Programm auf die Bühne: SAT, 22 AUG 2020 11:00 in der Elbphilharmonie Hamburg.
Martin Tingvall, gebürtiger Schwede und dreifacher Echo Jazz-Preisträger, komponierte mit großem Erfolg Hits für den Tatort oder auch das Comeback von Udo Lindenberg und hat sich mit seinem hinreißenden melodisch-energetischen Jazzstil, mit dem er seinem Instrument ungehörte Farben entlockt einen Namen gemacht.
Sebastian Knauer hat sich mit höchster technischer Gabe und Finesse einen Namen als einer der wenigen Deutschen für sich gemacht. Er ist ein gefragter Interpret der klassischen Musik mit entschiedener Bühnenpräsenz. Er wurde 2017 mit dem Echo Klassik ausgezeichnet.
Axel Zwingenberger ist hochspezialisierter Weltmarktführer in Boogie-Woogie bereits seit einigen Jahrzehnten. Er steht für die Musik, die aus der Tastatur geboren wurde. Mit enormem Antrieb und Gespür für die Entwicklung von Atmosphäre stellt er den Gipfel der europäischen Boogie-Woogie-Renaissance dar.
Joja Wendt fing als Liebhaber der alten Jazzmusik an. Er hat sein Repertoire auf viele andere Musikrichtungen und auf Dauer erweitert. Er hat sich mit virtuosen Interpretationen seinen großen internationalen Erfolg mit blendender Technik und nicht zuletzt als charismatischer Präsentator seiner ganz eigenen Musik erspielt. Er trägt den Preis Louis Armstrong u.a.